Fahrradstraßen?  ... Aber bitte fair!

Willkommen bei der Bürgerinitiative RadAberFair in Mainz-Gonsenheim. Wir wollen bei der Einführung von Fahrradstraßen, in Mainz, u.a. Gonsenheim ein faires Miteinander aller Beteiligter: Autofahrer, Fahrradfahrer, Fußgänger, Anwohner und Besucher von Geschäften - mithin keine Regelungen zu Lasten der Anwohner, keine weiteren Halte- und Parkverbote. 

                

Besucher & Anwohner

Gonsenheim zeichnet sich durch ein vitales und vielfältiges Versorgungsangebot aus. Es gibt über 30 Arztpraxen, dazu Apotheken, Optiker und Akustiker, über 20 Lebensmittel-Geschäfte, von Bioladen, Reformhaus und kleinem Supermarkt, Bäcker, Metzger, dazu zahlreiche Restaurants, Boutiquen, Kosmetik und Friseure, Blumenläden, Wohnbedarf und Haustechnik, und nicht zu vergessen Banken, Kanzleien, Steuerberater- und Immobilien-Büros. Zwei Schulen, Kitas, Buchläden, Bücherei und ein kleines Theater runden das Angebot ab. Während Anwohner tagsüber mit dem Auto zur Arbeit fahren, kommen Mitarbeiter, Besucher und Kunden für die Geschäfte und nutzen die Parkplätze. Wenn Parkplätze reduziert werden, kommen viel weniger Leute, worunter die Wirtschafts-kraft und Attraktivität des Viertels leiden werden, was letztlich den großen Supermärkten und Online-Handel weiter Vorschub leistet.

Es gibt andere Leute, die angeblich wissen, dass ein Auto durchschnittlich weniger als 1 Stunde am Tag bewegt wird und somit die restlichen 23 Stunden irgendwo herumsteht – also weg damit. Demgegenüber wird das Auto vor dem Haus häufig benutzt, z.B. um morgens zur Arbeit zu fahren, die Kinder zur Kita zu bringen, einen Wocheneinkauf zu machen oder einen Arztbesuch zu unternehmen. Das kurze Parken vor dem Haus ist auch notwendig u.a. für Pflegedienste, Handwerker und Lieferdienste. Gleichberechtigung von Fahrradfahrern, durch Fahrradstraßen mit Halte- und Parkverboten, sollte nicht Rücksichtslosigkeit gegenüber Anwohnern, Besuchern, älteren Mitmenschen und Familien mit kleinen Kindern bedeuten. Dies führt nur zur weiteren Spaltung der Gesellschaft. Gleichberechtigung heißt, dass alle eine Teilhabe an der Straße haben.

Auswahl & Gestaltung von Fahrradstraßen

Wir sind nicht gegen Fahrradfahren, wir fahren selbst Fahrrad. Man muss überlegen und wir wollen mitreden bzw. unterstützen, welche Straßen überhaupt als Fahrradstraße geeignet sind und wie eine sog. Fahrradstraße ausgestaltet wird. Dabei muss nicht jede Fahrradroute zur Fahrradstraße werden. Es gibt auch andere Gestaltungsmöglichkeiten in Gonsenheim – zum Beispiel

  • Einbahnstraßen, die einheitlich von Kfz und Fahrrädern befahren werden; 
    gerne als Vorfahrtstraße (mit Aufhebung des Gegenverkehrs für Fahrradfahrer)
  • Überholverbot für Autos von Fahrradfahrern (siehe Grabenstraße)
  • Weitere Parkmöglichkeiten schaffen für Besucher der Geschäfte


 

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